Sieht man sich die Ganzheit eines Menschen an, wird man zunächst sein Äußeres wahrnehmen. Wie groß ist ein Mensch, welches Geschlecht hat er, welchen Körperbau, welche Haare, Haut, Augen usw. Man nimmt also einen stofflichen Körper wahr.
Wenn man etwas genauer hinschaut, kann man auch eine Bewegung dieses Körpers wahrnehmen, eine Bewegung der Gliedmassen, der Atmung, der Mimik. Alles das gehört natürlich zum stofflichen Körper, doch ist die Bewegung schon etwas Besonderes. Sie gehört zum Leben.
So richtig klar wird einem das wohl erst, wenn man sich einen Menschen vorstellt, der soeben erst gestorben ist. Alles Stoffliche ist da noch drin in diesem Körper, doch bewegt er sich nicht mehr. Was ist es also, was in einem lebenden Körper drin ist und in einem toten Körper nicht mehr?
Fast alle menschlichen Kulturen bezeichnen dieses geheimnisvolle Phänomen als Lebenskraft oder auch als Chi, Prana, Kundalini oder als Od. Das scheint alles das Gleiche zu sein.
Eine solche Lebenskraft ist nichts Statisches. Sie muss in einem lebenden Körper genügend vorhanden sein. Ihre Qualität muss genau abgestimmt sein und sie muss ständig fließen, darf nicht blockieren. Man spricht deshalb auch von einem Fließgleichgewicht der Lebenskraft im Organismus.
Einen solchen Energiefluss zu erhalten und gegebenenfalls wiederherzustellen, damit beschäftigen sich eine ganze Reihe von Therapien und Therapeuten. Und es sind oft auch spürbare Heilprozesse dadurch in Gang zu bringen.
Doch sollte man dabei nicht vergessen, dass der Mensch, sowie eigentlich alles Leben sich in mehreren Dimensionen zugleich abspielt. Diese Fähigkeit zu mehrdimensionalem Wahrnehmen, Denken und Wirken scheint mir eine wesentliche Bedingung zu sein, jegliche Heilung voranzubringen.
Bei mir selbst hat es „klick“ gemacht, als ich mich beschäftigt habe mit der Göttlichen Offenbarung, die der Priester Johannes Greber (1874-1944) erhalten hat. Eine dieser wichtigen Wahrnehmungen hat er als ODGESETZ bezeichnet.
Entsprechend dieses geistigen Gesetzes ist davon auszugehen, dass alles Leben sich zugleich auf drei Daseinsebenen abspielt und zwar auf der körperlichen (stofflichen) Ebene, auf der seelischen (einer feinstofflichen) Ebene und auf der geistigen Ebene. Alle Erscheinungen in diesen Ebenen bestehen ausschließlich aus Geist (geistiger Energie). Jedoch tritt dieser allgemeine Geist in den einzelnen Daseinsebenen mit unterschiedlicher Dichte auf.
Um sich das etwas besser vorstellen zu können, verwende ich meinen Patienten gegenüber das Gleichnis von Wasser, Dampf und Luftfeuchtigkeit.
Stellen wir uns zunächst reines Wasser vor. Man kann es fühlen, sehen, riechen und schmecken. Man kann es trinken und seinen Durst stillen.
Das reine Wasser entspricht dem physischen Körper.
Wenn wir das Wasser erhitzen, dann verändert sich sein Aggregatzustand. Es wird zu Dampf. Wir können ihn wahrnehmen am Kochtopf aber auch in der Form von Wolkenformationen am Himmel. Wir können den Dampf zwar nicht trinken. Dennoch erfüllt er andere sehr wichtige Funktionen, beispielsweise im Wasserkreislauf unserer Erde.
Der Wasserdampf hat eine geringere Dichte und verfügt über veränderliche Formen, die man mit den Augen wahrnehmen kann. Der Wasserdampf entspricht der Seele.
Die Luftfeuchtigkeit kann man überhaupt nicht sehen. Doch leugnen kann man sie auch nicht. Man kann sie mit einem Hygrometer messen. Sie wird auch sichtbar, wenn sich ihr Dichtezustand verändert, beispielsweise an einem kalten Fenster. Es läuft an. Mitunter läuft das Wasser dann sogar an der Scheibe herab. Die Luftfeuchtigkeit entspricht dem reinen Geist.
Es ist alles Wasser und unterscheidet sich lediglich durch dessen Dichte. Ebenso kann man sagen: Es ist alles Geist, er unterscheidet sich lediglich durch die Dichte der betrachteten Phänomene.
Die dichteste Form des Geistes ist der physische Körper des Menschen, aber auch alle sichtbaren Phänomene in der Natur. Alles ist "geronnener Geist". Man kann ihn sehen und fühlen, wie das Wasser. Die meisten Krankheitssymptome zeigen sich früher oder später als Schmerzen oder Dysfunktionen des physischen Körpers. Die allermeisten Krankheiten werden als Störungen dieses physischen Körpers beschrieben und auch behandelt.
Steigt der Blutdruck, werden Rezeptoren durch Tabletten blockiert und er sinkt wieder, solange man diese Tabletten einnimmt. Hat man Schmerzen, folgt das gleiche Muster. Hat man eine Infektion, werden Antibiotika verabreicht - und die Infektion geht zurück. Doch ist das alles wirklich Heilung? Hat man bei chronischen Krankheiten überhaupt noch einen Heilungsanspruch? Ich glaube da nicht mehr an Heilungsansprueche der wissenschaftlich geprägten Medizin.
Warum ist das so? Weil man die Mehrdimensionalität des Lebens ausser acht lässt.Man kann einfach den Körper nicht heilen, wenn die Ursache der Störung in der seelischen oder gar in der geistigen Ebene angesiedelt ist... Hierbei wird auch die Ohnmacht und die Begrenzung unserer heutigen modernen Geräte- und Pharmamedizin sichtbar.
Ein bekannter Chirurg hat einmal sinngemäß geäußert, dass er schon hunderte von Operationen durchgeführt habe. Eine Seele ist ihm dabei jedoch noch niemals zu Gesicht gekommen. Da kann ich nur sagen: Lieber Chirurg, das kann ich gut verstehen, denn Seelen sind für die menschlichen Augen unsichtbar...!
Der etwas weniger dichte Zustand des Lebens ist die Seele, ein lebendes, sich ständig veränderndes Hologramm, als fein schwingender Energiekörper mit hoher informativer Speicherfähigkeit und Individualität.
In der seelischen Ebene haben wir es mit Energiekörpern (Hologrammen) von Menschen und Tieren zu tun.
Ich sage das ganz bewußt: Auch Tiere haben eine Seele! Diese Seele ist mit deren physischem Körper verbunden und lebt auch noch einige Zeit weiter nach deren physischen Tod, wenn sie den Tierkörper verlassen hat.
Doch eines kann die Tierseele nicht. Sie kann nicht wiedergeboren werden. Nach einer kürzeren oder auch längeren Zeit geht sie ein in die Gruppenseele ihrer Art. Aus diesen Gruppenseelen werden dann auch die neu gezeugten Tiere belebt.
Das ist auch der wichtigste Unterschied zwischen Tieren und Menschen. Die Tierseele beginnt, was ihre Individualität betrifft, immer wieder bei Null. Allerdings ist anzunehmen, dass sich die Gruppenseelen auch entwickeln, sich beispielsweise an sich verändernde Umweltbedingungen anpassen, was dann auch der einzelnen Seele wieder zugute kommt.
Beim Menschen hingegen ist das ganz anders. Die menschliche Seele behält ihre Individualität über verschiedene irdische Leben hinweg. Und sie behält diese Individualität sogar in körperlosen Zuständen.
Dies hat ganz konkrete Auswirkungen auf das Verständnis vom Sinn des irdischen Lebens. Warum leben wir eigentlich in unserem physischen durch uns selbst beseelten Körper? Das einzige und wichtigste Ziel ist die Seelenentwicklung. Dazu später nochmals etwas ausführlicher.
Doch auch Phänomene in der Natur haben seelische Dimensionen. Sie begegnen uns als Naturgeister, also ganz spezieller feinstofflich schwingender Naturphänomene. So kann man unterscheiden die Erdgeister (Gnome und Zwerge), die Luftgeister (Sylphen), die Wassergeister (Undinen) aber auch Feuergeister, Berggeister, Höhlengeister und die große Familie der Pflanzengeister. Diese haben alle ihre speziellen Aufgaben in der Natur. Gerne sind sie auch uns Menschen zu Diensten, wenn wir sie um etwas bitten. Dazu vielleicht später noch etwas ausführlicher.
Den Zustand mit der geringsten Dichte bezeichnet man als reinen Geist. Es handelt sich um eine Ebene der Information, durchaus auch mit unterschiedlichen in einander übergehenden Inhalten und Phänomenen.
In dieser geistigen Ebene haben wir es mit Kräften und Wesenheiten sehr geringer Dichte zu tun, mit relativ geringer Struktur. Das ist die Sphäre der Engel und Lichtwesen. Auch wirkt die reine geistige Energie als eine Quelle zahlreicher Transformationsprozesse auf unserer Erde.
Man kann also auf geistigem Wege Informationen und Energie empfangen auch von weit entfernten galaktischen Phänomenen und diese Energie dann für bestimmte Heilprozesse transformieren (verdichten) auf andere Daseinsebenen, beispielsweise der Seele oder des physischen Körpers.
In meinem eigenen Wirken kann ich gut in Resonanz gehen mit göttlich geistigen Wesenheiten des Sirius, Wesenheiten des Aldebaran, der Plejaden und verschiedenen Lichtwesen, die ich nicht näher beschreiben kann. Diese Wesen senden mir Energie, die ich dann auf die Ebene der Seele oder sogar des physischen Körpers eines Patienten verdichten kann. Dabei muss der Hilfesuchende von solchen Phänomenen nicht unbedingt etwas verstehen. Sie wirken trotzdem und wir können uns dann über die Ergebnisse oft nur wundern.
Natürlich mag das sehr utopisch klingen für Menschen, die mit derartigen Phänomenen noch keine eigenen Erfahrungen gemacht haben. Wer jedoch derartige Energieströme bereits einmal gespürt hat, ob als Heiler oder Patient oder auch im Ergebnis eigener Öffnung, der wird sehr demütig sein. Man kann dann nur noch staunen, was alles möglich ist, wenn man es empfangen und vermitteln kann, vor allem aber, wenn man eine solche Hilfe zulässt.
Das Verständnis der Phänomene Körper, Seele und Geist ist für mich eine Grundvoraussetzung für das Verständnis aller Heilprozesse und deren Aktivierung.